Der Törnbericht 'Kratien 2016' wird noch weiter bearbeitet.

Törn: Sukosan- Kornaten- Sukosan

Schiff: 'Baikal' Oceanis 38

Zeitraum: Sa., 17.9.2016 bis Sa., 24.9.2016

besuchte Häfen und Buchten 6,

Wetter: war super, kein Sturm oder Starkwind, Regen auch nicht, Wind war ok.

'Besonderes:' Die kroatischen Adria ist ein wunderbares Segelrevier, ist aber inzwischen überlaufen: Fast überall ist es sehr voll; wenn man sich bemüht, findet man aber auch noch eine einsame Ankerbucht!!

Hier der Törnverlauf: Marina Sukosan - Marina Biograd - Marina Murter - Kornateninsel Zakan - Marina Sali - Ankerbucht Lucine - Sukosan

Hier die oceanis 38 'Baikal' im Ausgangshafen Sukosan. Sukosan ist eine große Marina und ein wichtiger Charterstützpunkt. Zadar mit seinem Flughafen ist sehr nah

Ansteuerung von Biograd. Biograd ist ein nettes Städtchen, besonders die Uferpromenade gilt als sehenswert.

Murter Die Marina ist recht groß und das Städtchen eher schmucklos. In der Konoba Boba konnten wir aber sehr gut essen!

Die Marina von Murter vom nahegelegenen Kapellenhügel aus. Die Kapelle zu besuchen hatten wir uns einige Jahre zuvor vorgenommen.

Segeln in den Kornaten Die Kornaten sind ein beliebtes Segelrevier, das merkt man deutlich, aber es gibt immer Platz genug für jeden!!

Das touristische Befahren eines bestimmtes Gebietes in den Kornaten ist kostenpflichtig und wird von dem zuständigen Amt mit Moterbooten überwacht. Dieses Amt weiss sehr genau, wer noch nicht gezahlt hat und steuert diese Yacht gezielt an, um zu kassieren. Wenn ich mich richtig erinnere, mussten wir 70,-€ für einen Segeltag in den Kornaten zahlen. Nicht eben billig, aber bei sechs Leuten auf dem Schiff..........

Wenn man an einer Konoba vorbeifährt, wird oft schon mit einer mooring- Leine, gewinkt, um die Crew als Gäste anzulocken. Das Liegen an dem (oft improvisierten) Steg ist dann gratis, die Wirtschaft geht aber davon aus, dass die Crew abends dort zum essen und trinken kommt. Kann man ja auch machen. Ich habe aber auch erlebt, dass eine Crew dem Wirt erklärte, man wolle selbst auf dem Schiff kochen und werden daher nicht in die Konoba kommen. Was denn das Liegen an seinem Steg dann kosten würde? Der Wirt erwiderte, das sei überhaupt kein Problem, das Liegen an seinem Steg und auch die Benutzung der Sanitäranlagen sei trotzdem gratis!!

Konoba auf Zakan meistens sind die Konobas einfacher und ursprünglicher als diese.

wie z.B. diese hier.

Segeln in den Kornaten, wie gesagt, sehr sehr schön!!!

Einfahrt nach Sali, wenn wir da gewußt hätten, was uns erwartet.....

Die Nacht in Sali war fürchterlich: die Marina knallevoll und sehr viele Crews, die unter Zuhilfenahme von gewaltigen Mengen Alkohols fast die ganze Nacht lärmend durchfeierten. Bitten um etwas mehr Ruhe, beispielsweise nach 2 Uhr nachts, waren diese Zeitgenossen nicht zugänglich. Der Betreiber der Marina kennt das Problem offensichtlich: spätnachmittags waren tatsächlich Ohrenstöpsel verteilt worden mit dem Packungsaufdruck 'You are at a noisy place'. In dem Moment hätten wir wieder ablegen sollen.....

Bucht Lucina, nach Sali, aber auch sonst ein echtes Paradies der Ruhe und Erholung. Gut, das wir diese Bucht als Abschluss des Törns gefunden haben. Sonst wären üble Eindrücke und Stimmungen zurückgeblieben.

Schwimmen, Spaß, Erholung und gute Laune in der Bucht Lucina.

Kleinbootehafen in Zadar Nachdem wir das Schiff in Sukosan ohne Probleme wieder abgegeben hatten, hatten wir noch einen Tag in Zadar, ehe das Flugzeug uns wieder nach Hause brachte.

Zadar von oben Zadar hat eine sehenswerte Altstadt und die faszinierende 'Meeresorgel': Hohlräume unter einer Art Treppe zum Wasser werden vom Meer und der Dünung geflutet und geleert und erzeugen durch sowas wie Orgelpfeifen Töne! Kann man nicht erklären, muß man gehört haben!

Abendstimmung in den Kornaten, jeder Segler wird melancholisch

Hier nochmal der Törnverlauf